Balamu in Llanes (Asturien) – Frischer Fisch direkt vom Hafen auf den Teller

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  Balamu in Llanes (Asturien) – Frischer Fisch direkt vom Hafen auf den Teller Wir starten in Renedo de Cabuérniga. Ein Dorf mitten im Naturschutzgebiet um den Fluss Saja, wo der Morgen von bellenden Hunden und lauten Hähnen eingeläutet wird. Ein idyllisch, ruhiger Ort.  So schön und doch nach ein paar Minuten Fahrt schon wieder vergessen, wenn man auf der Küstenstraße Richtung Llanes unterwegs ist, weil man ständig tolle Eindrücke von Flora und Fauna aufsaugt. Nach gut einer Stunde sind wir da. Und direkt der erste Test: Parkplatz finden. Im August? Viel Glück. Alle Straßen zugeparkt, jeder freie Fleck belegt. Wir kurven 30 Minuten durch enge Gassen, das Meer im Blick, aber keinen Stellplatz. Nervig. Offenbar gibt es hier keinen Sommerplan für den Massenansturm. Balamu – Über dem Fischmarkt, mitten im Hafen Das Restaurant Balamu liegt im ersten Stock des Fischmarkts von Llanes, direkt am Fischereihafen. Hell, große Fensterfront, nautische Optik ohne Kitsch. Von unserem Ti...

Cudillero

 Die Sonne tauchte die malerischen Häuser von Cudillero in ein warmes, goldenes Licht. Die Fischerhäuser, in pastellfarbenen Tönen von Blau, Gelb und Rosa, lehnten sich eng aneinander, als würden sie sich gegenseitig Halt geben in diesem kleinen asturischen Dorf, das wie ein Amphitheater die steile Küste hinabfiel.

Martín stand am Hafen und blickte auf die bunten Boote, die sanft auf dem smaragdgrünen Wasser schaukelten. Sein Großvater hatte ihm oft von den Generationen von Fischern erzählt, die hier gelebt und gearbeitet hatten - Menschen, deren Leben vom Rhythmus der Gezeiten und dem Atem des Meeres bestimmt wurde.

Das Dorf, das die Einheimischen liebevoll „El Pueblu" nannten, war mehr als nur ein Ort. Es war eine lebendige Erzählung, geschrieben in den gewundenen Gassen, den steilen Treppen und den Gesichtern der Menschen, deren Familien hier seit Generationen verwurzelt waren. Jedes Haus erzählte eine Geschichte, jede Mauer flüsterte Geheimnisse vom Leben am Kantabrischen Meer.

Die traditionelle asturische Architektur spiegelte die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit seiner Bewohner wider. Die Häuser, eng aneinandergebaut, schützten sich gegenseitig vor Wind und Wetter, genau wie die Menschen hier zusammenhielten. Die steilen Gassen, manchmal so schmal, dass zwei Personen kaum nebeneinander gehen konnten, führten wie Adern durch den Körper des Dorfes.

An diesem Tag fühlte Martín die Verbundenheit mit seiner Heimat besonders stark. Der Duft von frisch gebratenem Fisch und galizischem Brot lag in der Luft, vermischt mit dem salzig-feuchten Atem des Meeres. Fischer kehrten von ihren Touren zurück, ihre Boote beladen mit der täglichen Ernte - Makrelen, Sardinen und gelegentlich einem kostbaren Thunfisch.

In der Ferne ragten die grünen Hügge Asturiens auf, bedeckt mit Apfelbäumen und alten Steineichen. Diese Landschaft hatte Generationen von Fischern und Bauern ernährt, eine raue, aber fruchtbare Heimat, die Härte und Schönheit in sich vereinte.

Als die Abenddämmerung hereinbrach, entzündeten sich die Lichter in den Fenstern der bunten Häuser. Es war, als würde das Dorf selbst zu leben beginnen, eine warme, pulsierende Atmosphäre, die Tradition und Gegenwart miteinander verband.


Cudillero. Foto von David Lago Rodríguez

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