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Lagos de Covadonga Rundweg – Ein Guide für eine der schönsten Wanderungen in Asturien

  Lagos de Covadonga Rundweg – Ein Guide für eine der schönsten Wanderungen in Asturien Die Lagos de Covadonga gehören zu den Orten, an denen man spontan langsamer geht – einfach, weil man ständig stehen bleibt und schaut. Der Rundweg ist nicht besonders schwierig, aber er überrascht immer wieder mit neuen Perspektiven: weite Wiesen, schroffe Kalksteinwände, spiegelglatte Seen, grasende Rinder, die sich gern mal mitten auf den Weg setzen (kein Witz). Hier bekommst du einen realistischen Eindruck der Tour – ohne Kitsch, dafür mit praktischen Infos und ein paar ehrlichen Einschüben. Warum sich der Rundweg lohnt Der Rundweg führt an den beiden bekannten Seen Lago Enol und Lago de la Ercina vorbei. Beide liegen im Nationalpark Picos de Europa und sind gut zugänglich. Der Vorteil: Du brauchst keine Hochgebirgserfahrung. Der Nachteil: Du bist selten allein. Wer es etwas ruhiger mag, startet früh oder außerhalb der Hauptferienzeit. Der Weg selbst ist abwechslungsreich genug, um au...

Caldereta de Marisco – Der rustikale Meeresfrüchte-Eintopf aus Nordspanien

Caldereta de Marisco – Der rustikale Meeresfrüchte-Eintopf aus Nordspanien Wenn man an Spanien denkt, landen viele sofort bei Paella oder Tapas. Verständlich. Aber wer einmal in Asturien unterwegs war – an der rauen, grünen Nordküste – weiß, dass hier ein anderer Wind weht. Kräftiger, salziger, ehrlicher. Und genau so schmeckt auch die Caldereta de Marisco , ein Eintopf, der die Essenz des Atlantiks einfängt. Was ist eine Caldereta de Marisco? Kurz gesagt: ein deftiger Meeresfrüchte-Eintopf mit Tomaten, Paprika, Weißwein und allem, was das Meer so hergibt. In Asturien landet oft Hummer, Krabbe, Muschel oder Fisch im Topf – je nach Fang und Geldbeutel. Das Gericht ist kein feines Gourmet-Menü, sondern ehrliches Fischeressen. Früher wurde einfach alles, was übrig blieb, mit Zwiebeln, Knoblauch und Wein verkocht. Heute gilt die Caldereta als Klassiker der nordspanischen Küche – gerne serviert in kleinen Häfen mit Blick auf die Gischt. Zutaten (für 4 Personen) 1 kg gemischte Meeresfrüch...

Asturien: Tarta de la Abuela – Großmutters Schokotraum

  Asturien: Tarta de la Abuela – Großmutters Schokotraum Eine rustikale Schichttorte mit Schokolade, Keksen und Vanillecreme – ein süßer Gruß aus Omas Küche. Ein Stück Kindheit aus dem Norden Spaniens Wer in Asturien unterwegs ist, kommt an ihr kaum vorbei: Tarta de la Abuela , die „Torte der Großmutter“. Kein Patisserie-Kunstwerk mit filigranen Böden oder glänzendem Fondant. Nein – das hier ist ehrliches Dessert-Handwerk. Rustikal, cremig, schokoladig. So, wie man sie zuhause nach dem Sonntagsessen serviert bekommt, wenn alle schon pappsatt sind, aber trotzdem noch „ein kleines Stück“ wollen. Die Basis ist einfach: Butterkekse, Vanillecreme und Schokopudding . Schicht für Schicht gestapelt, gekühlt, fertig. Klingt banal? Vielleicht. Schmeckt aber nach Erinnerung, nach Geborgenheit, nach einem Löffel, der direkt in den Topf taucht, noch bevor die Torte fertig ist. Woher die Tarta de la Abuela kommt Asturien, im grünen Norden Spaniens, ist bekannt für deftige Küche – Fabada,...

Tortos aus Maíz mit Langostinos a la Brasa – Ein Highlight im Restaurant Ciclo, Kantabrien

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  Tortos aus Maíz mit Langostinos a la Brasa – Ein Highlight im Restaurant Ciclo, Kantabrien Tortos – in Asturien und Kantabrien kennt die jeder. Kleine, frittierte Maisfladen, außen kross, innen saftig, traditionell und doch vielseitig. Im Restaurant Ciclo in Ruente, einem kleinen Ort in Kantabrien, haben wir eine besonders spannende Variante probiert: Tortos aus Maíz mit gegrillten Langostinos, Avocadocreme, einer leichten Langostino-Mayonnaise und frischem Pico de Gallo. Zwei Stück – 14 Euro . Kein Schnäppchen, klar. Aber: Man schmeckt, wie viel Handwerk drinsteckt. Das ist kein „schnell was draufgelegt“-Gericht, sondern durchdacht bis ins Detail. Geschmacklich eine kleine Explosion Der Maisfladen – leicht rauchig, ein bisschen wie geröstetes Brot, aber mit mehr Biss. Hat mich ehrlich gesagt an eine rustikale Version von Bruschetta erinnert. Der Unterschied: Der Fladen selbst bringt schon richtig viel Geschmack mit. Oben drauf: Langostinos a la brasa – gegrillt, aber nic...

Chorizo a la Sidra: Asturiens deftige Spezialität

  Chorizo a la Sidra: Asturiens deftige Spezialität  Im grünen Norden Spaniens, nicht weit von meiner Heimat Kantabrien , wo die Atlantik-Küste wild und die Berge schroff sind, liegt eine Region, die sich nicht laut ins Rampenlicht drängt – aber mit leiser Beharrlichkeit ihre Identität bewahrt: Asturien. Hier, wo der Atlantik auf die Picos de Europa trifft, spielt die Küche eine tragende Rolle im alltäglichen Leben. Eines der Gerichte, das diese tiefe Verbindung zwischen Region, Handwerk und Geschmack verkörpert, ist Chorizo a la Sidra : eine Spezialität, die kaum Spielraum für Showeffekte bietet, dafür aber eine Geschichte erzählt, die eng mit Boden, Klima und Menschen verwoben ist. Ein Gericht aus zwei einfachen Zutaten – mit Wirkung Chorizo a la Sidra ist kein Teller für die feine Etikette, sondern eine rustikale Angelegenheit. Im Kern besteht das Gericht aus grob geschnittenen, kräftig gewürzten Würsten – der asturischen Chorizo – die langsam in natürlichem Apfelwein, ...

Chopa a la Sidra – Asturiens kulinarisches Erbe mit Apfelwein und Meeresbrise

  Chopa a la Sidra – Asturiens kulinarisches Erbe mit Apfelwein und Meeresbrise In den grünen Hügeln Asturiens, wo die schroffen Felswände des Kantabrischen Gebirges in die salzigen Wellen des Atlantiks übergehen, lebt eine Küche, die sich der Natur und Tradition verpflichtet fühlt. Unter den zahlreichen Gerichten, die diese nordspanische Region hervorgebracht hat, ragt eines besonders heraus: Chopa a la Sidra . Eine Spezialität, so einfach wie tiefgründig – geprägt vom salzigen Duft des Meeres und dem fruchtigen Charakter des heimischen Apfelweins. Ein Fisch mit Charakter: Die Chopa Die „Chopa“, auch bekannt als Goldbrasse (Spondyliosoma cantharus), ist ein Fisch, der in den kühlen Gewässern des Kantabrischen Meeres heimisch ist. Mit festem Fleisch, einem leicht nussigen Aroma und einer angenehmen Textur eignet er sich hervorragend zum Schmoren. In Asturien wird er traditionell in einem Sud aus Zwiebeln, Knoblauch, Lorbeer und reichlich Sidra natural – dem ungesüßten, leicht...

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