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Die asturianische Flagge

 Die asturianische Flagge, auch bekannt als "Cruz de la Victoria" oder Siegeskreuz, ist eines der markantesten Symbole der spanischen Region Asturien. Die Flagge besteht aus einem blauen Kreuz auf gelbem Grund, das diagonal von der linken oberen zur rechten unteren Ecke verläuft.

Das Kreuz auf der Flagge hat seinen historischen Ursprung im 8. Jahrhundert und ist eng mit der Geschichte der Reconquista verbunden. Der Legende nach soll König Pelayo von Asturien, der erste christliche Herrscher nach der maurischen Invasion, dieses Symbol im Kampf gegen die Mauren geführt haben. Das ursprüngliche Kreuz, das heute in der Kathedrale von Oviedo aufbewahrt wird, wurde im Jahr 908 von König Alfonso III. in Gold und Edelsteinen gefasst.

Die Farbgebung der Flagge ist ebenfalls bedeutungsvoll: Das Gelb symbolisiert den traditionellen Reichtum der Region durch Gold und Landwirtschaft, während das Blau für den Himmel und das Kantabrische Meer steht, an dessen Küste Asturien liegt.

Die offizielle Anerkennung der Flagge erfolgte 1981 im Rahmen des Autonomiestatuts der Region. Heute ist sie nicht nur ein administratives Symbol, sondern auch ein starker Ausdruck der asturianischen Identität. Man findet sie an öffentlichen Gebäuden, bei kulturellen Veranstaltungen und sportlichen Wettkämpfen, wo sie von den Asturiern mit großem Stolz präsentiert wird.

In der modernen Zeit hat die Flagge auch eine wichtige Rolle in der Bewegung für mehr regionale Autonomie gespielt. Sie ist zu einem Symbol des asturianischen Kulturguts geworden und repräsentiert die reiche Geschichte und die eigenständige Identität dieser nordspanischen Region.

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