Pilgern in Nordspanien: Der Jakobsweg, Hape Kerkeling und die stille Magie Asturiens

 Pilgern in Nordspanien: Der Jakobsweg, Hape Kerkeling und die stille Magie Asturiens


Liebe Leserinnen und Leser von www.asturien.pro, 

herzlich willkommen zu einer Reise der besonderen Art. Keine gewöhnliche Partyreise, kein Strandurlaub mit Sangria – wir begeben uns heute auf den Camino de Santiago, den berühmtesten Pilgerweg Europas. Und wenn Ihnen jetzt spontan „Ich bin dann mal weg“ in den Sinn kommt – ganz genau, wir reden auch über Hape Kerkeling.


Hape Kerkeling und der deutsche Jakobsweg-Boom

2006 veröffentlichte Hape Kerkeling sein Buch "Ich bin dann mal weg". Eine Mischung aus Selbstfindung, Witz und Wanderschuhen – und ein Bestseller, der den Jakobsweg über Nacht in das Bewusstsein von Millionen Deutschen katapultierte. Die Zahlen belegen das eindrucksvoll: Noch im Jahr 2005 erreichten rund 93.000 Pilger das Ziel in Santiago de Compostela. 2010 waren es bereits über 270.000 – ein Großteil davon aus dem deutschsprachigen Raum.

2023 wurde mit über 446.000 Pilgern ein neuer Rekord aufgestellt. Und der Trend hält an. Auch nach Corona bleibt der Camino ein Sehnsuchtsort für Sinnsucher, Naturfreunde und Outdoor-Enthusiasten.


Asturien: Die stille Seele des Jakobswegs

Doch während viele Pilger den bekannten Camino Francés von den Pyrenäen bis nach Galicien wählen, liegt ein echter Geheimtipp im Norden: der Camino del Norte, der durch das grüne, wilde Asturien führt. Hier zeigt sich Spanien von seiner ursprünglichsten Seite: raue Küsten, dichte Wälder, stille Dörfer – und eine spirituelle Tiefe, die weit über Instagram-Filter hinausgeht.

Asturien ist das Land der Ursprünge, der stillen Natur und der echten Begegnungen. Der nordspanische Küstenweg bietet nicht nur atemberaubende Ausblicke über den Atlantik, sondern auch kulturelle Juwelen wie Oviedo – die „heimliche Hauptstadt“ des spirituellen Nordens und Ausgangspunkt des historischen Camino Primitivo.


Zahlen, Fakten, Faszination

  • Länge des Camino del Norte: ca. 830 km

  • Pilger pro Jahr auf dem Camino del Norte: ca. 20.000 – Tendenz stark steigend

  • Höhepunkte in Asturien: Oviedo, Gijón, die Picos de Europa, Cudillero

  • Beliebtester Pilgermonat: Juli

  • Durchschnittliche Dauer: 30 bis 35 Tage, aber auch Etappenpilgern liegt im Trend

  • Pilgerprofile: 55 % zwischen 30 und 60 Jahren, 48 % Frauen, 65 % aus Europa

Die Prognose? Asturien wird zum Hotspot für nachhaltigen Wandertourismus. Regionale Förderprogramme und die Wiederentdeckung von „Slow Travel“ spielen der Region in die Karten. Nachhaltigkeit, Natur und Sinnsuche – das sind die Schlagworte einer neuen Pilgergeneration.


Mehr als Wandern: Eine Reise zu sich selbst

Der Jakobsweg ist nicht nur ein Pfad aus Erde, Stein und Schweiß. Er ist ein Dialog – mit sich selbst, mit anderen Pilgern, mit der Natur und manchmal auch mit dem, was wir glauben. Und gerade Asturien mit seiner kraftvollen Stille und Unverfälschtheit bietet den idealen Raum für diesen inneren Dialog.


Fazit:

Ob Hape Kerkeling, Backpacker oder spiritueller Sucher – der Pilgerweg in Nordspanien ist mehr als ein Wanderurlaub. Er ist ein Abenteuer für die Seele. Und Asturien ist sein verstecktes Juwel.

Also: Vielleicht sagen auch Sie bald – ich bin dann mal weg. Nach Asturien.

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