Wie gefährlich ist Asturien?
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Wie gefährlich ist Asturien?
Kurz gesagt: nicht besonders. Asturien gehört zu den sichereren Regionen Spaniens. Großstädte wie Oviedo oder Gijón haben ihre Problemzonen, ja. Aber keine mit internationalem Ruf à la Barcelona-Taschendieb-Parade. Und in den kleinen Dörfern? Da wundert sich der Bäcker eher, wenn du deine Tasche überhaupt abschließt.
Aber: Touristen sind überall ein Ziel. Auch hier. Besonders dann, wenn sie unbedarft wirken oder Wertsachen locker über der Schulter tragen wie Werbegeschenke auf einer Messe.
Geld und Wertsachen – wohin damit?
Tipp 1: Minimalismus gewinnt.
Braucht man wirklich jeden Tag den Reisepass, zwei Kreditkarten und 150 Euro in bar? Nein. Nimm nur mit, was du heute wirklich brauchst. Der Rest bleibt im Hotel oder Apartment – im besten Fall im Safe. Kein Safe? Dann versteckt. Aber bitte nicht unter dem Kopfkissen, das kennt jeder Trickdieb.
Tipp 2: Gürteltasche war gestern.
Moderne Alternativen: Brustbeutel unter dem Shirt (ja, die gibt’s jetzt auch in schick) oder kleine Umhängetaschen mit Reißverschluss und Anti-Diebstahl-Design.
Tipp 3: Kontaktlos zahlen.
Spanien ist erstaunlich bargeldfreundlich – aber noch bargeldfreundlicher ist dein Smartphone mit Bezahlfunktion. Funktioniert fast überall, selbst im Dorfcafé. Und du trägst kein Bargeld herum.
Unterwegs in der Stadt – wie bleibt man unauffällig?
Nicht wie ein Leuchtfeuer herumlaufen. Kamera um den Hals, Handy in der Gesäßtasche, Rucksack offen – das ist fast schon eine Einladung. Stattdessen: Smartphone lieber in der Jacke, Kamera in der Tasche, Rucksack vorne in vollen Bussen.
Und apropos Rucksack: In Gijón am Strandboulevard sind viele unterwegs – auch die mit klebrigen Fingern. Muss nicht passieren, kann aber.
Was tun im Notfall?
Du wurdest bestohlen. Mist. Jetzt nicht in Panik verfallen. Hier eine kleine Erste-Hilfe-Checkliste:
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Karten sperren. Direkt über die Bank-App oder die Notfallnummer. Viele Anbieter haben einen Rückrufservice – auch nützlich, wenn du nicht telefonieren kannst.
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Polizei verständigen. Die „Policía Nacional“ ist für Diebstähle zuständig. Anzeige erstatten, auch für die Versicherung.
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Deutsche Botschaft? Die nächste sitzt in Madrid – zu weit für einen spontanen Besuch. Aber sie hilft telefonisch weiter, zum Beispiel beim Ersatzausweis.
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Reiseversicherung prüfen. Die meisten decken Bargeld- oder Dokumentenverlust nur teilweise – aber es lohnt sich, nachzusehen.
Persönlicher Einschub? Gern.
Ich habe einmal meine Geldbörse auf einer Bank in der Nähe von Covadonga liegen lassen. Einfach vergessen. Zwei Stunden später lag sie in der Polizeistelle – inklusive aller Karten und 30 Euro. Manchmal ist Spanien einfach… fair. Trotzdem: lieber klug vorsorgen, als auf Glück hoffen.
Fazit: Entspannt, aber mit Verstand
Asturien ist kein gefährliches Pflaster. Wer mit gesundem Menschenverstand reist, hat selten ein Problem. Trotzdem gilt: Augen auf, Tasche zu, Karten sicher. So bleibt mehr Raum fürs Wesentliche – gutes Essen, wilde Küsten, lange Wanderungen.
Labels:
Sicherheit Asturien, Reisen Spanien Tipps, Diebstahl im Urlaub, Geld auf Reisen, Urlaub sicher planen, Reisepass verloren, Bargeld oder Karte, Notfall im Urlaub
Meta-Beschreibung:
Wie sicher ist ein Urlaub in Asturien wirklich? Tipps zum Umgang mit Geld und Wertsachen, Verhalten im Notfall & wie du dich vor Diebstahl schützt – ehrlich, locker & hilfreich.
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