Lagos de Covadonga Rundweg – Ein Guide für eine der schönsten Wanderungen in Asturien

 

Lagos de Covadonga Rundweg – Ein Guide für eine der schönsten Wanderungen in Asturien

Die Lagos de Covadonga gehören zu den Orten, an denen man spontan langsamer geht – einfach, weil man ständig stehen bleibt und schaut. Der Rundweg ist nicht besonders schwierig, aber er überrascht immer wieder mit neuen Perspektiven: weite Wiesen, schroffe Kalksteinwände, spiegelglatte Seen, grasende Rinder, die sich gern mal mitten auf den Weg setzen (kein Witz).

Hier bekommst du einen realistischen Eindruck der Tour – ohne Kitsch, dafür mit praktischen Infos und ein paar ehrlichen Einschüben.


Warum sich der Rundweg lohnt

Der Rundweg führt an den beiden bekannten Seen Lago Enol und Lago de la Ercina vorbei. Beide liegen im Nationalpark Picos de Europa und sind gut zugänglich. Der Vorteil: Du brauchst keine Hochgebirgserfahrung. Der Nachteil: Du bist selten allein. Wer es etwas ruhiger mag, startet früh oder außerhalb der Hauptferienzeit.

Der Weg selbst ist abwechslungsreich genug, um auch bei moderatem Anspruch nicht langweilig zu werden – kleine Karrenfelder, weiche Wiesenpfade, kurze Steigungen und immer wieder Punkte, an denen man einfach stehen bleibt, weil’s schön ist.


Startpunkt & Orientierung

Die Runde beginnt in der Regel am Parkplatz Lago Enol. Dort starten mehrere Varianten, aber die klassische Runde ist gut ausgeschildert. Meist führt sie im Uhrzeigersinn, damit man die leichten Anstiege früh hinter sich bringt.

Wichtiger Tipp: Die Zufahrtsstraße wird im Sommer und an Feiertagen oft gesperrt. Dann kommt man nur mit Shuttle-Bussen hoch. Ist okay – aber man sollte es vorher wissen.


Weglänge, Zeit & Schwierigkeitsgrad

  • Länge: ca. 5–6 km

  • Dauer: 1,5–2,5 Stunden (je nach Fotopausen – und ja, man macht viele)

  • Höhenmeter: um die 150–200 m

  • Schwierigkeit: leicht bis moderat

Für Familien ist die Tour machbar. Kinderwagenfreundlich? Eher nicht, außer man schiebt einen Geländewagen für Kleinkinder.


Highlights am Weg

Lago Enol

Der erste große Blickfang. Ein tiefgrüner, etwas geheimnisvoll wirkender See. Wer morgens da ist, sieht oft Nebelschwaden über dem Wasser – wirkt fast wie ein Filmset.

Lago de la Ercina

Heller, offener, mit einer fast alpenähnlichen Landschaft drumherum. Rinder und manchmal Schafe laufen frei herum. Sie gehören zum Gesamtpaket – aber respektiere Abstand, besonders wenn Kälber dort sind.

Mirador de la Picota

Ein kurzer Abstecher, aber lohnend. Von oben hat man einen weiten Blick über die Seen und die Felslandschaft. Manchmal kämpft man dort mit Windböen – fühlt sich ein bisschen nach Hochgebirge an, obwohl man keines betreibt.

Bergwiesen & Hirtenhütten

Zwischen den Seen liegen mehrere alte Steinhütten. Sie zeigen, wie hier früher Transhumanz betrieben wurde. Manche stehen offen, andere sind restauriert. Ein guter Spot für eine kurze Pause – solange man die Türen wieder schließt.


Was du mitnehmen solltest

  • Wasser – logisch, aber viele vergessen es

  • Windjacke – Wetterwechsel gehen hier schnell

  • Feste Schuhe – Turnschuhe funktionieren im Sommer, aber Nässe macht die Wege rutschig

  • Sonnenschutz – die Höhenlage täuscht

  • Kamera / Handy mit Akku – du wirst sie brauchen

Wenn du im Frühjahr oder Herbst unterwegs bist, lohnt es sich, eine dünne Mütze einzupacken. Klingt übertrieben, aber Asturien kann launisch sein.


Beste Zeit für den Rundweg

Mai bis Oktober ist angenehm. Davor und danach kann Schnee liegen – ja, wirklich. Der Juni ist oft ideal: grüne Wiesen, weniger Besucher, stabile Bedingungen.
Ab morgens um 10 Uhr wird’s voll, deshalb: Wenn du Wert auf Ruhe legst, geh früher hoch. Es lohnt sich.


Kleiner persönlicher Einschub

Ich hatte bei meinem letzten Besuch eine Begegnung mit einer Kuh, die mitten auf dem Pfad stand und mich komplett ignorierte. Ich machte einen Bogen, sie kaute weiter. Das beschreibt die Atmosphäre hier eigentlich ganz gut: Die Natur macht ihr Ding, und man selbst ist einfach zu Besuch.


FAQ – Häufig gestellte Fragen

1. Wie gelange ich zu den Lagos de Covadonga?

Über eine Bergstraße ab Covadonga. Im Sommer ist sie zwischen 8:30 und 21 Uhr oft für Privatfahrzeuge gesperrt. Dann fahren Shuttlebusse im regelmäßigen Takt.

2. Muss man Eintritt bezahlen?

Nein. Der Nationalpark selbst ist kostenlos. Nur der Bus kostet.

3. Ist der Rundweg für Anfänger geeignet?

Ja. Die Steigungen sind moderat und der Weg gut markiert. Man sollte lediglich trittsicher sein.

4. Kann man dort baden?

Nein. Die Seen stehen unter strengem Schutz – Baden ist verboten.

5. Gibt es Toiletten?

Am Parkplatz ja. Unterwegs nicht. Also vorher hingehen.

6. Sind Hunde erlaubt?

Ja, aber nur an der Leine. Wegen des Viehbestands unbedingt einhalten.

7. Lohnt sich der Rundweg bei schlechtem Wetter?

Regen ist okay, Nebel kann mystisch wirken. Dichte Wolken mit fast null Sicht – eher nicht. Die Orientierung bleibt zwar einfach, aber man verpasst die Aussicht.

8. Kann man die Tour erweitern?

Ja, z. B. zum Mirador de Ordiales, einer längeren, anspruchsvolleren Route. Sehr empfehlenswert für erfahrenere Wanderer.


Meta-Beschreibung

Praktischer Guide zum Lagos de Covadonga Rundweg in den Picos de Europa: Infos zu Route, Highlights, Dauer, Tipps, Anreise und ausführlicher FAQ. Locker, sachlich und realistisch beschrieben.

Labels

Lagos de Covadonga, Rundweg, Picos de Europa, Wandern Asturien, Spanien Reise, Wanderführer, Outdoor Tipps

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